Pubblicazioni attuali

Heilige Texte

Kablitz, Andreas und Christoph Markschies, Heilige Texte: Religion und Rationalität, 1. Geisteswissenschaftliches Colloquium 10.-13. Dezember 2009 auf Schloss Genshagen. Berlin, Boston: De Gruyter, 2013.

Das komplexe Verhältnis von Religion und Rationalität wird hier anhand einer
Vielfalt von Heiligen Texten untersucht, einem Medium, das eine Einordnung
von Religion in rationale Zusammenhänge nahelegt. Neben Schriften
aus Judentum, Christentum und Islam werden Zaubersprüche und Mythen,
zeitweise religiös überhöhte Texte wie die des Marxismus, philosophische
Texte der Aufklärung und andere Medien wie das moderne Bild religiösen
Inhalts behandelt. Statt einer Gegenläufigkeit von Rationalität und Religion
wird deutlich, dass Rationalität eine wesentliche Rolle für die Entwicklung
der Religion und ihre internen Differenzierungen spielt. Der Umgang mit
Heiligen Texten zeigt den Spannungsreichtum der Thematik in besonderer
Weise: Heilige Texte haben immer die Möglichkeit des Rückzugs vor dem
rationalen Zugriff mit dem Verweis auf ihre transzendentale Dimension.
Zugleich beweist aber die im Heiligen Text manifestierte Religion im Wechselspiel
mit diesem Zugriff und im Bestehen mit ihm die Berechtigung ihres
Geltungsanspruchs immer wieder von neuem.

Hellenisierung des Christentums

Markschies, Christoph, Hellenisierung des Christentums: Sinn und Unsinn einer historischen Deutungskategorie. Theologische Literaturzeitung. Forum 25. Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt, 2012.

Non solo per il famoso storico della chiesa e organizzatore scientifico berlinese Adolf von Harnack (1851–1930), “ellenizzazione del cristianesimo” è una categoria semplicemente centrale per descrivere la formazione del cristianesimo antico. Come mostra per esempio il controverso discorso di Ratisbona del papa Benedetto XVI nel 2006, questa categoria gioca fino a oggi un ruolo centrale nelle concezioni teologiche e storiche del cristianesimo. Con il concetto si denota per lo più una trasformazione del cristianesimo per mezzo della cultura greco-romana nell’Impero romano “globalizzato”.

Christoph Markschies analizza la storia del concetto e delle definizioni e rappresentazioni molto diversificate ad esso legate, informa sulla sua preistoria in parte del tutto dimenticata (per esempio nell’umanesimo rinascimentale francese) e dà un consiglio su come il concetto possa essere impiegato sensatamente oggi nonostante una preistoria non priva di problemi.

Vademekum der Inspirationsmittel

Markschies, C. & Osterkamp, E. (Hrsg.). (2012). Vademecum der Inspirationsmittel. Göttingen: Wallstein.

Künstler und Wissenschaftler lüften ihr Geheimnis: Sie schreiben über die Quellen ihrer künstlerischen Produktivität.

Die Idee zu diesem Band entstammt einer inspirationslosen Stunde: Wenn einem selbst wenig einfällt, fragt man sich um so neidischer nach den Gründen, weshalb den brillanten Kollegen unentwegt so viel einfällt. Und plötzlich war die Idee da, die Mitglieder der Berliner Akademie der Künste und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften nach den Inspirationsmitteln zu fragen, denen sich ihre wissenschaftliche oder künstlerische Produktivität verdankt. Viele Mitglieder waren bereit, das Geheimnis ihres Inspirationsmittels mit der Öffentlichkeit zu teilen. So bietet der Band in knapp fünfzig kleinen Texten, die sämtlich Selbstportraits ihrer Autoren sind, knapp fünfzig Inspirationsmittel zur gefälligen Nutzung.

Mit Beiträgen u. a. von:
Horst Bredekamp, Gerd Gigerenzer, Inge Keller, Matthias Kleiner, Sibylle Lewitscharoff, Peter von Matt, Julian Nida-Rümelin, Hermann Parzinger, Klaus Staeck, Anton Zeilinger

Antike christliche Apokryphen in deutscher Übersetzung

Markschies, Christoph, Jens Schröter und Andreas Heiser, Antike christliche Apokryphen in deutscher Übersetzung, 7. Aufl. Tübingen: Mohr Siebeck, 2012.

"Apokryphen" sind Texte, die die Form kanonisch gewordener biblischer Schriften aufweisen oder Geschichten über Figuren kanonisch gewordener biblischer Schriften erzählen oder Worte solcher Figuren überliefern. Sie sind Ausdruck christlicher Frömmigkeit und haben Theologie wie bildende Kunst tief beeinflußt.
Die bekannteste deutsche Sammlung dieses Materials ist die erstmals 1904 veröffentlichte Handausgabe der "Neutestamentlichen Apokryphen", die auf Edgar Hennecke (1865-1951) zurückgeht und dann von Wilhelm Schneemelcher (1914-2003) herausgegeben wurde. Sie erscheint nun in einer komplett neubearbeiteten und um viele Texte ergänzten siebenten Auflage und enthält alle nicht kanonisch gewordene Evangelienliteratur und Verwandtes aus der Antike, auch neue Texte aus der islamischen Überlieferung, das Judasevangelium und das unbekannte Berliner Evangelium. Da sich die Schriften, die sich auf das kanonisch gewordene Neue Testament beziehen, nur schwer aus den christlichen Apokryphen isolieren lassen, wird das Werk jetzt alle christlichen Apokryphen bis zum achten Jahrhundert umfassen. Es trägt daher den Titel "Antike christliche Apokryphen in deutscher Übersetzung" (AcA) und erscheint in drei Bänden.
Mit Beiträgen von:
Hans-Gebhard Bethge, Wolfgang A. Bienert, Johanna Brankaer, Bogdan Burtea, Friedmann Eissler, Hans Förster, Jörg Frey, Wolf-Peter Funk, Peter Gemeinhardt, Judith Hartenstein, Otfried Hofius, Maria Josua, Ursula Ulrike Kaiser, Thomas J. Kraus, Christoph Markschies, Helmut Merkel, C. Detlef G. Müller (+), Peter Nagel, Tobias Nicklas, Silvia Pellegrini, Silke Petersen, Uwe-Karsten Plisch, Stanley E. Porter, Wendy J. Porter, Sigfried G. Richter, Monika Schärtl, Hans-Martin Schenke (+), Jens Schröter, Josef Tropper, Markus Vinzent, Jennifer Wasmuth, Ansgar Wucherpfennig, Gregor Wurst

Heis Theos

Peterson, Erik, Christoph Markschies und Barbara Nichtweiß, Heis Theos: Epigraphische, formgeschichtliche und religionsgeschichtliche Untersuchungen zur antiken "Ein-Gott"-Akklamation. Ausgewählte Schriften / Erik Peterson. Hrsg. von Barbara Nichtweiß ; Bd. 8. Würzburg: Echter, 2012.

Erik Petersons Untersuchungen zur antiken Formel „Ein Gott“ sind seit ihrem Erscheinen 1926 das Standardwerk zum Thema „Akklamation“. Auch für die Monotheismus- Forschung und den Problemkreis einer politischen Theologie ist „Heis Theos“ bis heute von Bedeutung.

86 Jahre nach der Publikation der Dissertations- und Habilitationsschrift Petersons ist dieses über viele Jahrzehnte vergriffene Werk nun wieder in der originalen Fassung verfügbar

Christoph Markschies, Henrik Hildebrandt u.a. ergänzen Petersons Studien mit einem Überblick über die weitere Entwicklung der Heis-Theos-Forschung und mit einem umfassenden aktuellen Nachtrag seither aufgefundener Belege der antiken Formel in Epigraphik, Liturgie und Literatur. Thematisch benachbarte Texteditionen aus dem Nachlass Petersons sowie ein Beitrag von Barbara Nichtweiß zur Entstehungsgeschichte und Bedeutung von „Heis Theos“ runden den Band ab.

„Erik Peterson besaß einen außergewöhnlich scharfen Geist und eine Gelehrsamkeit, die staunen ließ. Einige seiner bemerkenswertesten Arbeiten betreffen rituelle Formen und Zauberpraktiken. Sie bilden das Hauptthema in seinem ersten Buch ‚Heis Theos‘.“ (Henry Chadwick 1961)

Erik Peterson (1890–1960) lehrte zwischen 1924 und 1929 als Professor an der Evangelisch-Theologischen Fakultät Bonn die Fächer Kirchengeschichte und Neutestamentliche Exegese. 1930 konvertierte er zur katholischen Kirche und lebte seit 1933 in Rom. Ab 1937 lehrte er dort am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie und wurde 1947 mit einem Extraordinariat für Patristik sowie das Verhältnis von Antike und Christentum betraut.

 

Atlas der Weltbilder

Atlas der Weltbilder. Hg. Christoph Markschies, Ingeborg Reichle, Jochen Brüning und Peter Deuflhard unter Mitarbeit von Steffen Siegel und Achim Spelten. Forschungsberichte Interdisziplinäre Arbeitsgruppen, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Bd. 25. Berlin: Akademie-Verlag, 2011. (2. Auflage ebd. 2012).

Pratiche di produzione visuale del mondo si osservano già nell’antichità nella forma di immagini del mondo e si sono conservate fino ad oggi come mezzo di costruzione di rappresentazioni della realtà. Da sempre l’ordine concettuale del mondo si contrappone a un ordine osservabile in forma di modello. Il significato fondamentale, che l’osservabilità comporta per la nostra comprensione del mondo e che ne ha prodotto le più svariate immagini, è tuttavia più che una mera ripetizione del vedere. I mondi di immagini delle immagini del mondo ci offrono non solo un’immagine osservabile del mondo e del cosmo: sono allo stesso tempo strumenti efficaci di azione pratica e teorica nel mondo e danno forma nei modi più diversi alle nostre rappresentazioni del mondo e alla visione che ne abbiamo. Le domande fondamentali che vengono poste a questo riguardo non sono davvero cambiate nel corso dei secoli. Riguardano l’ordine in cui l’uomo è compreso e la sua posizione all’interno di questo ordine: che forma ha il mondo? Quali forze e idee vi agiscono? In cosa consiste? Come è apparso? Come si configura il suo futuro? Già gli esempi più antichi di immagini del mondo evidenziano che la realtà portata alla luce in immagini e racconti è sempre prodotta dall’uomo e perciò significa sempre realtà interpretata e costruzione simbolica. Gli esempi raccolti rappresentano diversi mezzi di comunicazione visuale, che sono al servizio della costruzione del mondo come immagine. Con ciò la storia delle immagini del mondo non è solo una storia di mutevoli rappresentazioni del mondo, ma allo stesso tempo anche una storia di mutevoli metodi di rappresentazione e di diversi mezzi di comunicazione. L’atlante delle immagini del mondo tratta un ampio spettro di artefatti e percorre un ampio arco cronologico, che comincia con concezioni del mondo orientali ed egizie antiche e si conclude con le attuali simulazioni dell’astrofisica. L’atlante delle immagini del mondo documenta con ciò aspetti della storia culturale della produzione visuale del mondo nella forma di immagini del mondo negli ultimi 2500 anni. Analisi paradigmatiche dei principi e delle funzioni così come della storia e del significato delle immagini del mondo offrono per la prima volta una panoramica comprensiva su questo tema così ricco.

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